5. Juli 2021 /

GastautorIn

Cover und Gestaltung – Top 10 Tipps

Blick auf eine Bibliothek von oben. Man erkennt viele Cover in geschwungenen Regalen.

Professionell gestaltete Cover sind wichtig. Sie sind das Erste, was wir bei eBooks wahrnehmen. Wir bei tolino media haben euch daher schon mit einigen Beiträge zu Coverdesign, Do’s and Don’ts in der Covergestaltung und ähnlichem vesorgt, mit dem wir der/dem ein oder anderen hoffentlich helfen konnten. Hier haben wir Euch unsere wichtigsten Tipps in Kürze gesammelt.


Genre und Cover sind beste Freunde

Dieser Punkt klingt vielleicht selbstverständlich. Aber manchmal fällt es dennoch schwer, sich daran zu halten. Genres und die damit in Verbindung gebrachten Cover entwickeln sich ständig weiter. Wenn Du möchtest, dass Dein eBook dem aktuellen Trend folgt, solltest du die Entwicklung in Deinem Genre immer im Auge behalten.

Vergiss dabei aber nicht, dass Dein Cover auch spannend und anders aussehen soll, um sich von den restlichen abzuheben. Falls Du schon einen Stil in Deinen Covern hast, dann versuch diesen beizubehalten. Das schafft einen Wiedererkennungswert.

Dein Cover will gesehen werden!

Wer kennt es nicht? Man stöbert durch die Online-Shops auf der Suche nach einem neuen eBook. Und plötzlich fixieren Deine Augen ein Cover. Es fällt Dir irgendwie in der Flut an Büchern auf. Dein Cover sollte genau das tun! Herausstechen.

Gerade im Internet hat man eine nahezu unendliche Auswahl an wundervollen Geschichten. Es wäre schade, wenn gerade Deine Geschichte in dieser Flut unterginge, weil das Cover nicht auffällt und ganz laut „HIER!“ schreit.

Lass dir Zeit bei der Wahl des Covers!

Wenn Du mit einem*r Coverdesigner*in zusammenarbeitest, dann lohnt es sich, auch einmal eine Nacht drüber zu schlafen, bevor man sich für einen der Vorschläge entscheidet. Vor allem, wenn man zum ersten Mal mit einem*r Coverdesigner*in zusammenarbeitet, ist es wahrscheinlich, dass man alle Designs super findet. Das ist vollkommen verständlich. Du siehst zum ersten Mal, wie Dein eBook-Projekt „in Echt“ aussehen könnte.

Lass die Eindrücke sacken und entscheide Dich ein oder zwei Tage später für ein Design. Berate Dich auch mit Freunden oder Familie, wenn dir das bei der Entscheidung hilft.

Cover: Spiegel der Seele des eBooks

Man hört öfter den Tipp, dass das Cover etwas über den Inhalt oder die Figuren aussagen sollte. Und wir stimmen dem definitiv zu. Ein potenzieller eBook-Kauf wird schnell abgebrochen, wenn das Aussehen z.B. Strand und Sonne verspricht und im Inneren ein Winterwunderland beschrieben wird. Auch wenn es in Deinem eBook z.B. um einen Hund geht und eine Katze auf dem Cover abgebildet ist, kann das Käufer*innen abschrecken, die speziell nach Hundegeschichten suchen.

Du musst bedenken, dass Dein Cover ein bestimmtes Gefühl oder Bild in Deinen Leser*innen hervorruft. Und dieses Bild ist mit einer konkreten Vorstellung verknüpft. Wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird, wird das eBook nicht in den Einkaufskorb wandern.

Viel hilft nicht (immer) viel!

Natürlich wird ein Cover auffällig, wenn man es mit vielen Bildern und Schriftzügen übersäht. Allerdings ist diese Form von auffällig nicht immer gut. Der Mensch hat sich an bestimmte Designvorgaben gewöhnt. Wenn ein Cover diesen Vorgaben nicht entspricht und z.B. zu überladen ist, dann kann es als chaotisch empfunden werden und man sucht lieber weiter.

Versuche nicht mehr als 3 verschiedene Farben dafür zu verwenden. Minimalistische Cover funktionieren eigentlich immer. Der Fokus liegt dann auf dem Titel und der/dem Autor*in. Wenn Du Dein Buch selbst gestalten willst, dann informiere Dich über die Gesetze der Gestaltung. Dein Cover und Deine Leser*innen werden es dir danken.

Titel nicht vernachlässigen!

Das Cover bekommt natürlich viel Beachtung. Dein Titel sollte dennoch nicht vernachlässigt werden. Wenn der Titel zu lang und sperrig ist, sieht das auf dem Cover meistens nicht gut aus. Versuche Deinen Titel so kurz und knackig wie möglich zu halten. Es wäre ja schade, wenn das coole Design durch den Titel verdeckt wird.

Es gibt natürlich auch Fälle, in denen ein langer Titel ganz witzig oder irgendwie passend ist. Alles kann, nichts muss.

Reihen sollten ähnlich sein

Wenn Du regelmäßig Reihen schreibst, dann ist Dir dieser Tipp vermutlich schon untergekommen. Deine Reihentitel sollten sich covertechnisch ähneln. Leser*innen erkennen die Ähnlichkeit in den Covern und können so direkt eine Verbindung zu den anderen Titeln der Reihe und zu Dir herstellen. Für Reihentitel liegt eine besondere Schwierigkeit darin, ähnliche Cover zu gestalten, die sich aber dennoch genug unterscheiden. Du willst natürlich nicht, dass Deine Leser*innen Deine Bücher nicht mehr auseinanderhalten können.

Planung ist alles!

Vor allem, wenn man das erste eBook schreibt, ist dieser Tipp wichtig. Denke früh genug darüber nach, wie dein Cover aussehen könnte. Fasse deine Protagonist*innen zusammen. Denke über den Plot Deiner Geschichte nach. Entwickelt sich da vielleicht eine Szene in Deinem Kopf, die Du gut findest? Cool! Erster Schritt geschafft.

Dann musst Du bedenken, dass Du auch eine/n Designer*in brauchst. Frag besser früher als später an. Am Ende hat Dein/e Lieblingsdesigner*in keinen Zeitslot mehr für Dich frei und Dein eBook muss fertig in einem Ordner warten, bis das Cover designet werden kann.

Natürlich ist eine frühe Covergestaltung auch marketingtechnisch super. Während Dein eBook sich in den letzten Zügen befindet, kannst Du bereits mit Coverreveals auf Dich und Dein eBook aufmerksam machen. Lass diese Chance nicht einfach verstreichen.

Inspirieren lassen ausdrücklich erwünscht!

Ein super Tipp, wenn Du noch nicht weißt, wie Bücher in Deinem Genre für gewöhnlich aussehen: Schau in Shops und auf anderen Seiten nach. Erstelle Dir Merkzettel oder Denkbretter, die Du mit Cover aus dem Genre befüllst. Dabei kristallisiert sich dann auch Deine Vorliebe heraus. Diese kannst Du dann für Dein eigenes Cover verwenden.

Pro-Tipp: Wenn Du deinem/r Designer*in erklären willst, welchen Stil Du Dir vorstellst, kannst Du einfach Deine Sammlung mit Deinen Favoriten verschicken und die Person weiß direkt, woran sie ist.

Cover selber machen? Tutorials!

In den Zeiten des Internets ist es relativ einfach, neue Dinge zu lernen. Alle können irgendwie alles lernen, wenn man weiß, wo man suchen muss. Wenn Du darüber nachdenkst, Dein eigenes Cover zu gestalten, dann entscheide Dich für ein Programm und beginne mit einführenden Tutorials. Sie helfen Dir ein Gespür für das Programm zu entwickeln und geben Dir auch schon Tipps für Gestaltungsregeln, die man beachten muss.

Bonus Tipp: Keine Angst vor Veränderung

Gehen wir davon aus, dass Dein eBook nun fertig ist. Du hast es veröffentlicht und freust Dich, dass Dein Projekt endlich abgeschlossen ist. Aber irgendetwas stimmt einfach noch nicht. Wenn sich Deine Verkäufe nicht richtig entwickeln kann das an mehreren Dingen liegen. Hast Du genug Werbung gemacht? Wenn ja: Passen Cover und Text wirklich zusammen? Wie bereits erwähnt, sollten Cover und Genre zusammenpassen. Manchmal ist das nicht immer zu 100% der Fall. Hab keine Angst, Dir ein neues Cover für Dein eBook oder Deine Reihe erstellen zu lassen. Die Erfahrung, dass ein Cover-Relaunch manchmal nötig ist, habe einige unserer Autor*innen schon gemacht.

Für weitere Infos schaut auch bei der Selfpublisherbibel vorbei.

 

Verfasst von Shanice Moore.

Geschrieben von

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